diff --git a/_root/index.md b/_root/index.md deleted file mode 100644 index 95af257..0000000 --- a/_root/index.md +++ /dev/null @@ -1,9 +0,0 @@ -# Kumis Hirnkotze - -> Besser Anarchie als gar keine Regierung! - -### Worum es hier geht - -- meine Gedanken -- vom Blog eines anderen Menschen -- archivieren diff --git a/archive/index.html b/archive/index.html index df8d22b..a746459 100644 --- a/archive/index.html +++ b/archive/index.html @@ -58,7 +58,7 @@

2017

February

diff --git a/index.html b/index.html index 47c2ecb..3e101bd 100644 --- a/index.html +++ b/index.html @@ -2,7 +2,7 @@ - Index + Home @@ -49,24 +49,92 @@
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Kumis Hirnkotze

+ ## Hello World -
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Besser Anarchie als gar keine Regierung!

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Bargeld und Geschwurbel 2017-02-14

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Worum es hier geht

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"Bargeld abschaffen?" - Diese +Frage wird in einem Artikel gestellt, der vor einigen Tagen an dieser Stelle +veröffentlicht wurde. Die viel wichtigere Frage, die leider unbeantwortet +bleibt, lautet allerdings: Wie kommt man überhaupt erst auf die Idee, dass +jemand das Bargeld abschaffen will? Immerhin ist es die einfachste und +unbürokratischste Möglichkeit, kleine Transaktionen abzuwickeln.

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  • meine Gedanken
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Tatsächlich geistert der Mythos, irgendjemand - die EU, die Grünen, die +Illuminaten - wolle Münzen und Scheine aus dem Verkehr ziehen, damit nur noch +mit Karte gezahlt werden könne, immer wieder einmal durch die sozialen Medien, +allerdings in ähnlichen Kreisen, in denen auch vor Gedankenmanipulation durch +Flugzeug-Kondensstreifen gewarnt und behauptet wird, die Bundesrepublik +Deutschland sei eine GmbH.

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Meistens ist es einer von zwei Anlässen, nach denen solche Gerüchte gestreut +werden. Zunächst wäre da die Diskussion über die Abschaffung von Ein- und +Zwei-Cent-Münzen. 2013 stellte EU-Währungskommissar Olli Rehn fest, dass die +Produktionskosten dieser Münzen ihren Wert übersteigen. Dabei sind sie aber auch +die Münzen, von denen die meisten Exemplare angefertigt werden müssen - sie +machen, Stand Dezember 2016, gemeinsam etwa 48% der Umlaufmenge an Euromünzen +aus, aber nur drei Prozent des Gesamtwerts. Die Herstellung ist also ein enormes +Verlustgeschäft.

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Sicherheit und Freiheit 2017-02-06

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Wenn man die Medien verfolgt, mag man beinahe den Eindruck gewinnen, als würde +ringsum die Welt im Chaos versinken. Die Geschehnisse in der Ukraine. Die +Nachwehen des Arabischen Frühlings. Großbritannien tritt aus der EU aus, das +EU-freundliche Schottland könnte sich in einem zweiten Anlauf nun doch von den +Engländern lossagen. Rechtsextremistische Ideologien werden wieder salonfähig, +Neonazis marschieren unter Bezeichnungen wie „PEGIDA“ und „Identitäre Bewegung“ +in den Städten auf, und im Weißen Haus sitzt ein populistischer +frauenfeindlicher islamophober menschenverachtender Egomane mit gewissen +Komplexen bezüglich der Größe seiner Hände. Und nicht zuletzt gibt es da +natürlich auch noch den „Islamischen Staat“, kurz IS, mit seinen Bestrebungen, +ein globales „Kalifat“ zu errichten, der mit Terroranschlägen die Welt in Angst +und Schrecken versetzt. Noch nie, so zumindest das subjektive Gefühl, gab es in +Europa mehr terroristische Aktivitäten als heute.

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Statistik Terrorismus

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Dass das nicht der Wahrheit entspricht, zeigt sich, wenn man sich die Daten +ansieht. Der jüngeren Generation sind RAF, IRA und ETA freilich kaum noch ein +Begriff, und auch aus dem Gedächtnis jener, die alt genug sind um es erlebt zu +haben, scheinen Ereignisse wie der Bombenanschlag auf Pan-Am 103 über Lockerbie +inzwischen verschwunden zu sein. Das mag auch daran liegen, dass wir heute mit +Informationen überflutet werden, immer und überall hautnah dabei sind: +Vergangen, die Zeiten, als Nachrichten des Abends im Fernsehen verlesen oder +morgens der Zeitung entnommen wurden. Kaum fällt heute in China ein Sack Reis +um, sind zwanzig Kamerateams vor Ort und berichten live. Und nicht alles, was +sie zu wissen glauben, entspricht der Wahrheit: Unverifizierbare Gerüchte auf +Facebook und Twitter finden ihren Weg in diese Berichte. Denn das Volk will +unterhalten werden, will wissen, was auf der Welt passiert, und zwar sofort. +Es will Sensationen, die bringen Quote. Und Quote bringt Werbeeinahmen, ohne die +man ein Nachrichtenmedium schwerlich betreiben kann. Dass da die Fakten oft auf +der Strecke bleiben, ist kaum weiter verwunderlich.

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diff --git a/index/1/index.html b/index/1/index.html index 261dca2..bbd703d 100644 --- a/index/1/index.html +++ b/index/1/index.html @@ -58,7 +58,7 @@

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"Project" : "User/Org" - _source_branch = source_branch - _deploy_branch = deploy_branch - _origin_remote = origin_remote - Ruhoh::Friend.say { - plain "Deploying to GitHub Pages." - plain "(Settings based on origin remote name: #{ _origin_remote })" - plain " Type: #{ _deploy_type } page." - plain " Source: '#{ _source_branch }' branch." - plain " Compiled: '#{ _deploy_branch }' branch." - } - - if deploy_branch? - puts "Currently in deploy branch: '#{ deploy_branch }'; switching to source branch: '#{ source_branch }'..." - `git checkout #{ source_branch }` - end - - ruhoh = compile - - # Add to deploy_branch - return false unless checkout_deploy_branch - system("git", "rm", "-rf", ".") - FileUtils.cp_r(File.join(ruhoh.config['compiled_path'], '.'), '.') - `git add .` # system() doesn't work for some reason =/ - - # Commit and push - system("git", "commit", "-m", "#{ source_branch }: #{ last_commit_message(source_branch) }") - system("git", "push", "origin", deploy_branch) - system('git', 'checkout', source_branch) - end - - def compile - ruhoh = Ruhoh.new - #ruhoh.setup - ruhoh.env = 'production' - #ruhoh.setup_paths - ruhoh.setup_plugins - - config_overrides = set_configuration(ruhoh.config) - ruhoh.config.merge!(config_overrides) - - ruhoh.config['compiled_path'] = File.join(Dir.tmpdir, 'compiled') - ruhoh.compile - ruhoh - end - - # Set GitHub-specific configuration settings. - def set_configuration(config) - opts = {} - opts['compile_as_root'] = true - #opts['base_path'] = "/" - - if project_page? - if !config['production_url'] || config['production_url'] == "http://sample.com" - #opts['base_path'] = "/#{ repository_name }/" - - #Ruhoh::Friend.say { plain "base_path set to: #{ opts['base_path'] } for GitHub project page support" } - else - Ruhoh::Friend.say { - plain "base_path set to: '#{ opts['base_path'] }' because config['production_url'] = '#{ config['production_url'] }'" - } - end - end - - opts - end - - def deploy_branch - @deploy_branch ||= project_page? ? 'gh-pages' : 'master' - end - - def source_branch - (deploy_branch == 'gh-pages') ? 'master' : 'gh-pages' - end - - def deploy_branch? - get_branch == deploy_branch - end - - def stage_clean? - system('git', 'diff', '--staged', '--exit-code') - end - - def working_directory_clean? - system('git', 'diff', '--exit-code') - end - - def can_switch_branch? - return true if working_directory_clean? && stage_clean? - - puts "Aborting: Deploying requires a clean working directory and staging area." - puts " - Commit changes to add them to the compile output." - puts " - `git stash` changes to omit them from compile output." - false - end - - def checkout_deploy_branch - return false unless can_switch_branch? - - return true if system('git', 'checkout', deploy_branch) - return true if system("git", "checkout", "--orphan", deploy_branch) - - puts "Aborting: Switching to #{ deploy_branch } branch failed." - false - end - - def get_branch - branch = nil - `git branch --no-color`.each_line do |line| - if line.start_with?("*") - branch = line - break - end - end - - #omit the * and space - branch[2, branch.length].strip - end - - def last_commit_message(branch) - `git show #{ branch } --summary --pretty=oneline --no-color`.lines.first - end - - # Extract the remote URL from the origin remote signature - # Example: - # origin git@github.com:jaderade/hello-world.git (fetch) - def origin_remote - `git remote -v`.lines.first.split(/\s+/)[1] - end - - # Extract the repository name from the remote Url - # Example formats: - # git@github.com:jaderade/hello-world.git - # https://github.com/jaderade/hello-world.git - # - # Should extract "hello-world" from above example. - def repository_name - remote = origin_remote - remote = remote.include?(':') ? - remote.split(':')[1] : - remote.gsub(/^(http|https):\/\/github.com\//, '') - - # Parse username/.git - remote.split('/')[1].chomp('.git') - end - - # Does the repository name reflect a GitHub Project page? - # Anything other than username.github.io OR username.github.com - def project_page? - !(repository_name =~ /[\w-]+\.github\.(?:io|com)/) - end - end -end diff --git a/posts/bargeld-und-geschwurbel.md b/posts/bargeld-und-geschwurbel.md deleted file mode 100644 index 161f2ce..0000000 --- a/posts/bargeld-und-geschwurbel.md +++ /dev/null @@ -1,117 +0,0 @@ ---- -title: 'Bargeld und Geschwurbel' -date: '2017-02-15' -description: -tags: ['Bankomat', 'Bargeld', 'Belgien', 'Einkauf', 'EU', 'EZB', 'Finnland', 'Gebühr', 'Geldwäsche', 'Irland', 'Karte', 'Kartenzahlungen', 'Kreditkarte', 'Kriminelle', 'Münzen', 'Niederlande', 'Noten', 'Organisation', 'Regierung', 'Scheine', 'Schweiz', 'Staat', 'Transaktion', 'Währung', 'Wert', 'Zahlungsmittel'] ---- -["Bargeld abschaffen?"](http://blog.davidschlegl.at/bargeld-abschaffen/) - Diese -Frage wird in einem Artikel gestellt, der vor einigen Tagen an dieser Stelle -veröffentlicht wurde. Die viel wichtigere Frage, die leider unbeantwortet -bleibt, lautet allerdings: Wie kommt man überhaupt erst auf die Idee, dass -jemand das Bargeld abschaffen will? Immerhin ist es die einfachste und -unbürokratischste Möglichkeit, kleine Transaktionen abzuwickeln. - -Tatsächlich geistert der Mythos, irgendjemand - die EU, die Grünen, die -Illuminaten - wolle Münzen und Scheine aus dem Verkehr ziehen, damit nur noch -mit Karte gezahlt werden könne, immer wieder einmal durch die sozialen Medien, -allerdings in ähnlichen Kreisen, in denen auch vor Gedankenmanipulation durch -Flugzeug-Kondensstreifen gewarnt und behauptet wird, die Bundesrepublik -Deutschland sei eine GmbH. - -Meistens ist es einer von zwei Anlässen, nach denen solche Gerüchte gestreut -werden. Zunächst wäre da die Diskussion über die Abschaffung von Ein- und -Zwei-Cent-Münzen. 2013 stellte EU-Währungskommissar Olli Rehn fest, dass die -Produktionskosten dieser Münzen ihren Wert übersteigen. Dabei sind sie aber auch -die Münzen, von denen die meisten Exemplare angefertigt werden müssen - sie -machen, Stand Dezember 2016, gemeinsam etwa 48% der Umlaufmenge an Euromünzen -aus, aber nur drei Prozent des Gesamtwerts. Die Herstellung ist also ein enormes -Verlustgeschäft. - -Zugleich hält sich der Nutzen dieser Münzen in sehr engen Grenzen. Kaum jemand -würde sich wohl um eine Ein-Cent-Münze bücken, wenn er sie auf der Straße -herumliegen sähe. Die im erwähnten Artikel aufgestellte These, die aktuelle -Irrelevanz dieser Münzen habe irgendetwas mit der Inflation zu tun, ist dabei -natürlich völlig aus der Luft gegriffen - damit die Inflation auf den Wert so -kleiner Denominationen einen spürbaren Einfluss hätte, müsste sie seit der -Einführung der Münzen mehrere hundert Prozent betragen. Vielmehr haben diese -Münzen niemals einen Sinn gehabt. Finnland hat das erkannt und von Beginn an auf -die Ausgabe von Ein- und Zwei-Cent-Münzen verzichtet. - -Auch in den Niederlanden (seit 2004) und Irland (seit 2015) werden diese Münzen -nicht mehr verwendet und Kaufbeträge entsprechend auf- oder abgerundet. In -Belgien können Unternehmen seit 2014 freiwillig dasselbe System anwenden. Und -das hat für sie natürlich auch Vorteile: Immerhin verlangen Banken durchaus hohe -Gebühren für Münzeinzahlungen, die sich bei großen Mengen an relativ wertlosen -Münzen sehr schnell summieren. Wie solche Überlegungen allerdings dazu führen, -dass Menschen um ihr Bargeld bangen? Schwer zu sagen. - -Auch aktuell wird gerne wieder der Teufel der Bargeldabschaffung an die Wand -gemalt. Hintergrund: Das Auslaufen der 500-Euro-Scheine, von denen seit 2014 -keine neuen Exemplare mehr gedruckt werden. Begründet wird dies gerne damit, -dass die großen Scheine hauptsächlich zum Zwecke der Geldwäsche verwendet -werden. Ganz schlüssig ist diese Argumentation nicht, denn was genau Kriminelle -davon abhalten soll, stattdessen eben kleinere Scheine oder andere Währungen -oder Zahlungsmittel zu verwenden, wird nicht wirklich erklärt. Jedenfalls -schätzte die britische Regierung im Jahr 2013, dass 90% der dort im Umlauf -befindlichen Fünfhunderter im Besitz von kriminellen Organisationen seien. - -Die Frage, ob die Existenz dieser violetten Noten irgendeinen Mehrwert mit sich -bringt, ist wohl ohnehin zu verneinen. Für alltägliche Einkäufe und dergleichen -sind sie absolut unbrauchbar, weil viel zu groß, und größere Geschäfte werden -heutzutage schon aus Sicherheitsgründen anders abgewickelt. Das spiegelt sich -auch darin wider, dass kaum eine andere Währung über vergleichbar große -Stückelungen verfügt. Einzig die Schweiz mit ihrem Tausend-Franken-Schein dürfte -unseren Fünfhunderter noch im Wert übertreffen. Gäbe es diese Scheine nicht, -würde auch niemand ihre Einführung fordern; dass in der neuen Generation der -Euro-Noten darauf verzichtet wird, ist nun wirklich kein Skandal. - -Dabei verlieren die alten Noten keinesfalls ihren Wert - gemeinsam mit den -anderen Scheinen der alten Serie bleiben sie noch jahrelang als Zahlungsmittel -gültig und können danach auch zeitlich unbegrenzt umgetauscht werden. Wer seine -Polster gern mit großen Scheinen ausstopft, wird dies also weiterhin bedenkenlos -tun können. Und wer darauf besteht, sein Auto unbedingt mit Bargeld kaufen zu -müssen, muss eben ein paar Scheine mehr einpacken. - -Im zitierten Artikel werden nebenbei auch noch andere Themen angeschnitten - die -Transaktionsgebühren für Kartenzahlungen, die auf Produktpreise zugeschlagen -werden, beispielsweise. Unerfindlich, woher die dort erwähnten "3-5 Prozente" -kommen sollen - übliche Gebühren für Kreditkartenzahlungen liegen heute unter -zwei Prozent, für Bankomatkartenzahlungen sogar teils weit unter einem Prozent. -Und dabei wird auch ignoriert, dass der Umgang mit Bargeld ebenso Kosten und -Risiken verursacht, wodurch sich die Gebühren für Kartentransaktionen -relativieren. - -"Einheitliche und klare Spielregeln" werden gefordert, falls das Bargeld -tatsächlich abgeschafft werde, damit wir nicht zu gläsernen Menschen werden. -"Die EU oder der Staat" können diese Regeln allerdings nicht erfolgreich -festlegen - das sei, ohne nähere Begründung, "von Beginn an klar". Dieselbe EU, -die mit der Datenschutzgrundverordnung endlich ein einheitliches Schutzniveau in -Europa geschaffen hat, oder durch die EZB überhaupt den Geldverkehr steuert. -Letztere wird kritisiert, weil ihre Niedrigzinspolitik dazu führe, dass niemand -mehr Bargeld haben wolle. Dabei ist eine Niedrig- oder gar Negativzinsumgebung -erst ein Anreiz dazu, Geld aus den Banken zu nehmen oder gar Kredite aufzunehmen -um Investitionen zu tätigen - bei hohen Zinsen würde es sich ja stattdessen -rentieren, Geld am Konto zu haben. - -Auch im restlichen Beitrag wird viel geschwurbelt - im einen Satz sollen -Leasingverträge "so um die 5-10 Prozent" teurer als Barzahlungen sein, im -nächsten wird festgestellt, dass "Produkte heutzutage sogar für Barzahler teurer -als mit Leasingverträgen" seien. Und es werden mehr Behauptungen ohne jeden -Beleg in den Raum gestellt, etwa, dass man in einer Woche beim Einkaufen 10 Euro -verliere, wenn man das Wechselgeld nicht prüfe, was natürlich jeder -faktischen Grundlage entbehrt. Außerdem wird kritisiert, dass etwa Fahrscheine -online nur mit Kreditkarte gekauft werden können - dabei steigt allgemein die -Akzeptanz von Online-Überweisungen, bekannt unter Namen wie EPS, -SOFORT-Überweisung oder Skrill. Und dann gibt es da noch anonyme Zahlungsmittel, -von Prepaid-Kreditkarten bis zu Bitcoin, die überhaupt unerwähnt bleiben. - -Von der Vorbereitung einer bargeldlosen Gesellschaft seitens der Eurozone mag -indes überhaupt keine Rede sein. Stattdessen wird in neue, beständigere und -fälschungssicherere Noten investiert. Die Fünf-, Zehn- und Zwanzig-Euro-Scheine -der zweiten Serie sind bereits im Umlauf, ab kommenden April werden die neuen -Fünfziger ausgegeben, Hunderter und Zweihunderter folgen 2018. Und die Relevanz -des Bargelds ist auch der Europäischen Zentralbank mehr als bewusst, so -bezeichnete Yves Mersch, Mitglied des EZB-Direktoriums, es als "gedruckte -Privatsphäre", und im Beschluss zum Phase-out des Fünfhunderters bekennt sie -sich auch explizit zum Erhalt der Hunderter und Zweihunderter. Das Bargeld -bleibt also. "Und basta". diff --git a/posts/bargeld-und-geschwurbel/index.html b/posts/bargeld-und-geschwurbel/index.html index 7b02c68..338af11 100644 --- a/posts/bargeld-und-geschwurbel/index.html +++ b/posts/bargeld-und-geschwurbel/index.html @@ -56,7 +56,7 @@
    - 2017-02-15 + 2017-02-14

    "Bargeld abschaffen?" - Diese diff --git a/posts/index/1/index.html b/posts/index/1/index.html index 252880c..58e9c88 100644 --- a/posts/index/1/index.html +++ b/posts/index/1/index.html @@ -51,7 +51,7 @@

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    Bargeld und Geschwurbel 2017-02-15

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    Bargeld und Geschwurbel 2017-02-14

    "Bargeld abschaffen?" - Diese diff --git a/posts/rss.xml b/posts/rss.xml index dbda6fd..2b3a027 100644 --- a/posts/rss.xml +++ b/posts/rss.xml @@ -4,11 +4,11 @@ Kumis Hirnkotze Kumis Hirnkotze - 2017-02-16 + 2017-02-17 Bargeld und Geschwurbel /posts/bargeld-und-geschwurbel - 2017-02-15 + 2017-02-14 <p><a href="http://blog.davidschlegl.at/bargeld-abschaffen/">&quot;Bargeld abschaffen?&quot;</a> - Diese Frage wird in einem Artikel gestellt, der vor einigen Tagen an dieser Stelle veröffentlicht wurde. Die viel wichtigere Frage, die leider unbeantwortet diff --git a/posts/sicherheit-und-freiheit.md b/posts/sicherheit-und-freiheit.md deleted file mode 100644 index 266edeb..0000000 --- a/posts/sicherheit-und-freiheit.md +++ /dev/null @@ -1,112 +0,0 @@ ---- -title: 'Sicherheit und Freiheit' -date: '2017-02-06' -description: -tags: ['Anschlag', 'Bundesheer', 'Daten', 'Datenschutz', 'Demokratie', 'EU', 'EUGH', 'Europa', 'Europäischen Gerichtshof', 'Freiheit', 'Fußfessel', 'Generalverdacht', 'Gesetz', 'Grenze', 'Grenzkontrolle', 'Handywertkarte', 'Information', 'Meinungsfreiheit', 'Nachrichten', 'Österreich', 'Politik', 'Polizei', 'Privatsphäre', 'Regierung', 'Scheinlösung', 'Sozialstaat', 'Trojaner', 'Überwachung', 'Urheberrechtsverletzung', 'Verfassungsgerichtshof', 'VfGH', 'Vorratsdatenspeicherung'] ---- -Wenn man die Medien verfolgt, mag man beinahe den Eindruck gewinnen, als würde -ringsum die Welt im Chaos versinken. Die Geschehnisse in der Ukraine. Die -Nachwehen des Arabischen Frühlings. Großbritannien tritt aus der EU aus, das -EU-freundliche Schottland könnte sich in einem zweiten Anlauf nun doch von den -Engländern lossagen. Rechtsextremistische Ideologien werden wieder salonfähig, -Neonazis marschieren unter Bezeichnungen wie „PEGIDA“ und „Identitäre Bewegung“ -in den Städten auf, und im Weißen Haus sitzt ein populistischer -frauenfeindlicher islamophober menschenverachtender Egomane mit gewissen -Komplexen bezüglich der Größe seiner Hände. Und nicht zuletzt gibt es da -natürlich auch noch den „Islamischen Staat“, kurz IS, mit seinen Bestrebungen, -ein globales „Kalifat“ zu errichten, der mit Terroranschlägen die Welt in Angst -und Schrecken versetzt. Noch nie, so zumindest das subjektive Gefühl, gab es in -Europa mehr terroristische Aktivitäten als heute. - -![Statistik Terrorismus](https://kumi.website/files/img/terrorism20161219.png) - -Dass das nicht der Wahrheit entspricht, zeigt sich, wenn man sich die Daten -ansieht. Der jüngeren Generation sind RAF, IRA und ETA freilich kaum noch ein -Begriff, und auch aus dem Gedächtnis jener, die alt genug sind um es erlebt zu -haben, scheinen Ereignisse wie der Bombenanschlag auf Pan-Am 103 über Lockerbie -inzwischen verschwunden zu sein. Das mag auch daran liegen, dass wir heute mit -Informationen überflutet werden, immer und überall hautnah dabei sind: -Vergangen, die Zeiten, als Nachrichten des Abends im Fernsehen verlesen oder -morgens der Zeitung entnommen wurden. Kaum fällt heute in China ein Sack Reis -um, sind zwanzig Kamerateams vor Ort und berichten live. Und nicht alles, was -sie zu wissen glauben, entspricht der Wahrheit: Unverifizierbare Gerüchte auf -Facebook und Twitter finden ihren Weg in diese Berichte. Denn das Volk will -unterhalten werden, will wissen, was auf der Welt passiert, und zwar sofort. -Es will Sensationen, die bringen Quote. Und Quote bringt Werbeeinahmen, ohne die -man ein Nachrichtenmedium schwerlich betreiben kann. Dass da die Fakten oft auf -der Strecke bleiben, ist kaum weiter verwunderlich. - -Zugegeben, in Zeiten wie diesen hat man es nicht ganz leicht als PolitikerIn. -Das Volk hat Angst, flüchtet sich zu Rechtspopulisten, die einfache Antworten -auf die Probleme der Zeit zu haben scheinen. Ausländer raus, Grenzen dicht, -basta. Dass die Regierung da nicht immer einen kühlen Kopf behält und manchmal -auch undurchdachte Ideen ausgesprochen werden – geschenkt. Gefährlich wird es, -wenn man sich auf diese Ideen einlässt und sie sich selbst zueigen macht, in der -irrigen Annahme, damit den Rechten das Wasser abzugraben. Irgendwo hat man mal -aufgeschnappt, dass man Feuer mit Feuer bekämpfen kann, aber nicht mitbekommen, -dass damit ein Gegenfeuer gemeint ist. Stattdessen schüttet man Öl hinein und -wundert sich, dass es immer stärker wütet. Und die WählerInnen treibt man mit -dieser Strategie immer mehr in die Arme von FPÖ, AfD, Front National, etc. Die -haben es ja immer schon gewusst. - -Gerade nach schrecklichen Ereignissen neigen EntscheidungsträgerInnen dazu, die -Sicherheit erhöhen zu wollen, indem sie die Freiheit einschränken. International -besonders bemerkenswert ist da natürlich der USA PATRIOT Act, jenes -US-amerikanische Gesetz, das nach den Anschlägen vom 11. September 2001 im -Eiltempo, nämlich innerhalb von anderthalb Monaten, verabschiedet wurde und in -dem NSA, CIA und FBI weitreichende Rechte eingeräumt wurden, die sie, wie wir -spätestens seit Edward Snowden heute wissen, für zweifelhafte Zwecke eingesetzt -haben. - -Auch in Österreich gibt es gewichtige Stimmen, die meinen, Sicherheit mit -Freiheit kaufen zu können. „Stakkatoartig“ nennt Michael Matzenberger in einem -Artikel auf derStandard.at den Rhythmus, in dem Innenminister Wolfgang Sobotka, -ÖVP, seine Überwachungsideen präsentiert, und seine KollegInnen aus beiden -Regierungsparteien haben auch „tolle“ Ideen. „In allen Fragen – in allen -Fragen! – eine lückenlose Überwachung“, will Sobotka. - -Die Vorratsdatenspeicherung – zuvor vom Verfassungsgerichtshof wie auch vom -Europäischen Gerichtshof für unzulässig erklärt – soll wieder eingeführt werden. -„Verdächtige“ sollen Fußfesseln bekommen, ihre Telefone abgehört werden – auch, -wenn sie noch gar nicht mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind. -Transportunternehmen sollen den Aufenthaltsstatus ihrer Fahrgäste -kontrollieren – und zwar nicht nur bei Fahrten über die Grenze. Auf alle -Überwachungskameras Österreichs will er zentral zugreifen können. Die ASFINAG -soll Autokennzeichen erfassen. Grenzkontrollen sollen ausgeweitet werden. -Handywertkarten sollen nicht mehr anonym sein. Wer nach Österreich einreist, -soll durch Iris- und Venenscans biometrisch erfasst werden. Computer sollen mit -einem Trojaner überwacht werden können, übrigens nicht nur bei Verdacht auf -schwere Straftaten, sondern etwa auch gegen Urheberrechtsverletzungen und -Hasspostings. Und weil die Polizei damit viel zusätzliche Arbeit hat, kann man -ja zum Ausgleich das Bundesheer – eigentlich zur Verteidigung gegen äußere -Bedrohungen geschaffen – auch im Inneren einsetzen. - -Die Grundannahme hinter solchen Ideen: Wenn wir mehr Daten haben, fällt es uns -leichter, potenzielle Gefährder zu finden, zu verfolgen und aufzuhalten. Was -zunächst ja durchaus logisch klingt, wird aber durch eine Tatsache relativiert, -die oft verschwiegen wird und wir auch gerne vergessen: Alle terroristischen -Anschläge, die in letzter Zeit in Europa stattgefunden haben, wurden von -amtsbekannten Gefährdern begangen – von der Anschlagsserie in Paris bis zum -Berliner Weihnachtsmarkt. Es fehlen schon die Ressourcen, um hier effektiv -einzugreifen. Die Strategie der Regierung, um die sprichwörtliche Nadel im -Heuhaufen zu finden, ist offenbar, immer mehr Heu draufzuwerfen und das Beste zu -hoffen. - -„Datenschutz […] ist Verbrecherschutz“, so Sobotka. Das alte Argument: Wer -nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten. Aber nicht nur, dass damit -alle Menschen unter Generalverdacht gestellt werden – wer garantiert, dass -gesammelte Daten nicht missbräuchlich verwendet werden? Und da ist nicht nur an -Hacker oder korrupte Beamte zu denken. Wie schnell Demokratien faschistische -Züge annehmen, sieht man nicht nur in der Türkei, wo regelmäßig Menschen wegen -Beleidigung des Präsidenten vor Gericht gestellt und verurteilt werden. Wer die -Privatsphäre einschränkt, zensuriert. Und wo die Meinungsfreiheit stirbt, stirbt -die Demokratie. - -„Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary -Safety, deserve neither Liberty nor Safety.“, meinte schon Benjamin Franklin. -Ein Satz, den sich manche zu Herzen nehmen sollten. Und solange die Politik auf -populistische Scheinlösungen setzt anstatt einen kühlen Kopf zu bewahren und -sich mit den echten Problemen der Zeit zu beschäftigen – ein kaputtes -Bildungssystem, ein nicht-zukunftsfähiger Sozialstaat, die Schere zwischen Arm -und Reich – müssen wir uns nicht wundern, dass das Vertrauen in die Politik -nicht gerade im Steigen begriffen ist. diff --git a/rss.xml b/rss.xml index 0f266d4..ab807d0 100644 --- a/rss.xml +++ b/rss.xml @@ -4,7 +4,7 @@ Kumis Hirnkotze Kumis Hirnkotze - 2017-02-16 + 2017-02-17 Archive /archive @@ -12,7 +12,7 @@ <h2>2017</h2> <h3>February</h3> <ul> - <li><span>2017-02-15</span> &raquo; <a href="/posts/bargeld-und-geschwurbel">Bargeld und Geschwurbel</a></li> + <li><span>2017-02-14</span> &raquo; <a href="/posts/bargeld-und-geschwurbel">Bargeld und Geschwurbel</a></li> <li><span>2017-02-06</span> &raquo; <a href="/posts/sicherheit-und-freiheit">Sicherheit und Freiheit</a></li> </ul> @@ -23,7 +23,7 @@ ## Hello World <div class="post"> - <h3 class="title"><a href="/posts/bargeld-und-geschwurbel">Bargeld und Geschwurbel</a> <span class="date">2017-02-15</span></h3> + <h3 class="title"><a href="/posts/bargeld-und-geschwurbel">Bargeld und Geschwurbel</a> <span class="date">2017-02-14</span></h3> <div class="summary ellipsis"> <p><a href="http://blog.davidschlegl.at/bargeld-abschaffen/">"Bargeld abschaffen?"</a> - Diese @@ -101,24 +101,6 @@ der Strecke bleiben, ist kaum weiter verwunderlich.</p> <li class="active"><a href="/posts/index/1">1</a></li> </ul> </div> - - - - Index - / - <h1 id="toc_0">Kumis Hirnkotze</h1> - -<blockquote> -<p>Besser Anarchie als gar keine Regierung!</p> -</blockquote> - -<h3 id="toc_1">Worum es hier geht</h3> - -<ul> -<li>meine Gedanken</li> -<li>vom Blog eines anderen Menschen</li> -<li>archivieren</li> -</ul> @@ -132,9 +114,6 @@ der Strecke bleiben, ist kaum weiter verwunderlich.</p> <li><a href="/">Home</a></li> - - <li><a href="/">Index</a></li> - <li class="active"><a href="/pages" class="active">Pages</a></li>